HNF Heisenberg MD1 Pedelec Bruksanvisning

Läs nedan 📖 manual på svenska för HNF Heisenberg MD1 Pedelec (68 sidor) i kategorin Cykel E-cykel. Denna guide var användbar för 11 personer och betygsatt med 4.5 stjärnor i genomsnitt av 2 användare

Sida 1/68
HNF Heisenberg MD1 Pedelec
Originalbetriebsanleitung
2
3
Hersteller:
HNF GmbH
Wehrmühlenweg 8
16359 Biesenthal
Deutschland
Mail: info@hnf-heisenberg.com
Web: hnf-heisenberg.com
V2, Dezember 2016
Layout, Fotos und Text: HNF GmbH, Berlin, Deutschland
Die erwähnten Markennamen unterliegen Schutzrechten und sind auch ohne
weitere Kennzeichnung Eigentum ihrer rechtmäßigen Besitzer. Nachdruck, auch
auszugsweise, nur mit schrilicher Genehmigung. Druckfehler, Irrtümer und
technische Änderungen vorbehalten. Bie beachten Sie, dass das abgebildete
Produkt vom tatsächlichen Auslieferungszustand abweichen kann.
5
4.7. Packtaschenhalter 46
5. Ergonomieeinstellung 47
5.1. Saelposion und -neigung einstellen 47
5.2. Bremshebel 47
5.2.1. Bremshebelposion anpassen 47
5.2.2. Winkel der Bremshebel 48
5.2.3. Bremshebelabstand anpassen 48
6. Instandhaltung 48
6.1. Liste der Verschleißteile 49
6.2. Empfohlene Wartungsintervalle 50
6.3. Nach einem Unfall 50
6.4. Akku 51
6.5. Reifen 52
6.6. Reifen-/Schlauchwechsel 52
6.6.1. Vorderrad ausbauen 52
6.6.2. Hinterrad ausbauen 53
6.6.3. Reifen/Schlauch wechseln 54
6.6.4. Vorderrad einbauen 55
6.6.5. Hinterrad einbauen 55
6.7. NuVinci-Nabenschaltung einstellen 56
6.8. Bremsen 56
6.8.1. Verschleiß von Bremsbelägen und -scheiben 57
6.8.2. Bremsbeläge überprüfen 57
6.9. Leuchtweite einstellen 58
7. ReinigungundPege 58
8. Transport am/auf dem Auto 59
9. Technische Daten 60
9.1. Komponentenliste 60
9.2. Gewichte 61
9.3. Anzugsdrehmoment der Schrauben 61
10. Sachmängelhaung 62
11. EG-Konformitätserklärung 63
12. Entsorgung 64
7
1. Ihr Fahrzeug
Wir beglückwünschen Sie zum Kauf des HNF Heisenberg MD1 mit BOSCH Antriebs-
technologie. Sie haben sich hiermit für ein Fortbewegungsmiel neuester Technolo-
gie entschieden, welches Ihnen ganz neue Möglichkeiten der Mobilität ermöglichen
wird. Wir haben bei unserem Pedelec1 größten Wert auf die technische Qualität der
einzelnen Bauteile gelegt und sind überzeugt, dass Sie viele Jahre lang Freude an
Ihrem MD1 haben werden.
Das HNF Heisenberg MD1 ist ein Fahrrad, das den Fahrer mit einem Elektromotor
unterstützt. Die Anpassung der Unterstützung ndet über eine Steuerung sta,
die Daten von drei Sensoren (Geschwindigkeit, Trirequenz und Drehmoment)
auswertet und anhand des gewählten Unterstützungsgrads den Motor regelt. Wird
eine Geschwindigkeit von 25 km/h er reicht, schaltet sich der Elektromotor ab. Sie
können jedoch ohne elektromotorische Unterstützung aus eigener Kra schneller
als 25 km/h fahren.
Das Pedelec ist in Deutschland dem Fahrrad rechtlich gleichge stellt2. Es muss weder
zugelassen werden, noch ein Versicherungskennzeichen tragen. Der Fahrer benögt
keinen Führerschein. Wir empfehlen Ihnen zu Ihrer eigenen Sicherheit immer einen
geeigneten Helm und eine Brille zum Schutz zu tragen.
1.1. BesmmungsgemäßerGebrauch
Ihr HNF Heisenberg MD1 ist für den Transport einer Person auf asphalerten Stra-
ßen und befesgten Wald- und Feldwegen besmmt. Die zulässige Zuladung
(Fahrer + Zubehör + Gepäck) beträgt 125 kg.
Das MD1 ist nicht für Folgendes ausgelegt:
Renneinsatz/Webewerbsnutzung
Reinigung mit einem Wasserstrahl
Transport außen am Auto bei Regen ohne Abdeckung des Motors
und Demontage von Akku und Display
Auaden des Pedelec im Außenbereich bei Nässe
1 Pedal Electric Cycle
2 § 1 Abs.3 StVG (Straßenverkehrsgesetz)
Ihr Fahrzeug
8
Der besmmungsgemäße Gebrauch ist weiterhin eingegrenzt durch:
die Sicherheitshinweise in dieser Bedienungsanleitung
das Kapitel „Technische Daten“ in dieser Bedienungsanleitung
die landesspezischen Vorschrien zum Straßenverkehr (StVO)
die landesspezischen Vorschrien zur Straßenverkehrs-Zulassung-
Ordnung (StVZO)
Die Nutzung des Pedelec wird für folgende Nutzergruppen nicht empfohlen:
Personen mit eingeschränkten physischen, sensorischen oder geisgen
Fähigkeiten
Personen, die aufgrund der Körpergröße das Fahrzeug nicht sicher bedie-
nen können
Änderungen an Ihrem HNF Heisenberg MD1, welche die Steigerung der
Motorleistung oder die Steigerung der maximalen Unterstützungsge-
schwindigkeit bewirken, gefährden Ihre Fahrsicherheit und verwandeln
das Fahrzeug von einem Pedelec in ein Kleinkrarad. Es drohen ver-
kehrs-, zulassungs-, versicherungs- sowie ordnungs- und strafrechtliche
Folgen!
Roerende Teile wie Laufräder, Riemenscheibe, Tretkurbel oder Pedale
können Kleidungsstücke, mitgeführte Gegenstände und sogar Körper-
teile einziehen, z. B. kann Ihr Schal oder eine am Lenker befesgte Tüte
während der Fahrt in die Speichen geraten. Wenn Sie von den Pedalen
abrutschen, könnte Ihr Fuß in die Speichen kommen. Schwere Unfälle
können die Folge sein!
-> Tragen Sie daher stets eng anliegende Kleidung.
-> Tragen Sie Schuhe mit griger, acher Sohle.
-> Befesgen Sie keine Gegenstände an Ihrem Lenker, die in das Vorder-
rad hineinschwingen könnten.
Ein Pedelec beschleunigt schneller als ein Fahrrad. Bedenken Sie immer,
dass andere Verkehrsteilnehmer nicht mit Ihrem Beschleunigungsvermö-
gen rechnen könnten.
-> Üben Sie den Umgang mit Ihrem neuen HNF Heisenberg zunächst an
einem verkehrsberuhigten Ort, bevor Sie sich damit in den Straßenver-
kehr begeben.
-> Üben Sie den Umgang mit den Bremsen. Vergleichen Sie dazu auch
den Abschni 4.4. „Bremsanlage.
Ihr Fahrzeug
9
Die in Deutschland sicherheitstechnisch erforderlichen akven und passiven
Beleuchtungseinrichtungen sind gemäß StVZO verbaut. Die sicherheitstechnische
Ausstaung muss regelmäßig überprü und ggf. durch eine qualizierte Fachkra
instand gesetzt werden.
1.2. Fahrzeugübersicht
② ②
Ihr Fahrzeug
1 NuVinci-Nabe 6 Seriennummer
2 Riemen 7 Federgabel
3 Motor 8 Display
4 Akku 9 Bedieneinheit
5 Typenschild
10
Die Seriennummer nden Sie unter dem Unterrohr. Das Typenschild bendet sich
unter dem Akku.
Bie noeren Sie die Seriennummer des MD1 hier:__________________________
_
1.3. Lieferumfang
Bosch-Ladegerät
Bosch-Bordcomputer
Schraube zur Diebstahl-Sicherung des Bordcomputers auf der
Halterung
2 Schlüssel zur Sicherung des Akkus am Pedelec
2 Transportsicherungen für die Magura MT4
ggf. Zubehör für die Rock-Shox Federgabel
Bosch-Gefahrgutkarton für Akkuversand (bie auewahren und
ggf. zur Entsorgung oder Rücksendung des defekten Akkus nutzen)
Auslieferungskarton (bie auewahren, wenn Sie einen Widerruf des
Kaufs innerhalb von zwei Wochen erwägen)
Bedienungsanleitungen einiger Komponentenhersteller
1.4. Montage von Zubehör
Bei der Montage von Zubehörteilen, wie z. B. einem Kindersitz oder Fahrrad-Anhän-
ger ist die Kompabilität des Zubehörteils zum Pedelec durch den Zubehörhersteller
oder einen fachkundigen Händler sicherzustellen.
2. Inbetriebnahme
In diesem Kapitel erfahren Sie, wie Sie Ihr HNF Heisenberg MD1 fahrbereit machen.
Zunächst sollten Sie die Reifen aufpumpen. Die Ludruckempfehlung nden Sie in
Abschni 3.1.
Ihr MD1 wird standardmäßig vollständig monert ausgeliefert. Sie kön-
nen daher in der Regel die Punkte 2.1. und 2.2. überspringen.
Sollte keine standardmäßige Auslieferung erfolgt sein, beachten Sie bie
die beiden nachfolgenden Punkte „Lenker ausrichten“ und „Montage der
Pedale.
Ihr Fahrzeug
11
2.1. Lenker ausrichten
Der Vorbau ist ein sicherheitsrelevantes Bauteil. Stellen Sie beim An-
ziehen der Schrauben sicher, dass Sie diese mit dem entsprechenden
Drehmoment, wie auf dem Vorbau angegeben, anziehen. Es besteht
sonst Unfallgefahr!
Lockern Sie die seitlichen Schrauben am
Vorbau mit dem passenden Innen-
sechskantschlüssel (1).
Drehen Sie den Vorbau so, dass er
parallel zum Vorderrad ausgerichtet ist.
Ziehen Sie jetzt die Schraube in der
Ahead-Abdeckkappe auf dem Vorbau
handfest an (2).
Heben Sie das Fahrzeug vorn am Rahmen an, so dass das Vorderrad keinen
Bodenkontakt mehr hat. Drehen Sie den Lenker nach links und rechts. Das
Vorderrad muss der Bewegung folgen. Dieser simulierte Lenkvorgang
darf sich nicht schwergängig anfühlen.
Lässt sich die Lenkung nicht leicht verdrehen, haben Sie die Ahead-
Schraube zu fest angezogen. Lockern Sie diese.
Verdreht sich der Vorbau beim Bewegen gegen das Vorderrad, haben Sie
die Ahead-Schraube zu schwach angezogen. Ziehen Sie diese stärker an.
Klemmen Sie am Ende den Vorbau durch Anziehen der seitlichen Schrau-
ben mit dem auf dem Vorbau angegebenen Drehmoment fest auf den
Gabelscha.
2.2. Montage der Pedale
Das rechte Pedal verfügt über ein Rechts-, das linke Pedal über ein Links-
gewinde an der Pedalachse. Das rechte Pedal wird im Uhrzeigersinn und
das linke Pedal gegen den Uhrzeigersinn eingeschraubt.
Pedale sind sicherheitsrelevante Bauteile. Stellen Sie beim Einschrauben
der Pedalachse sicher, dass Sie diese entsprechend der Anleitung fest
genug anziehen. Es besteht sonst Unfallgefahr!
Feen Sie das Gewinde der Pedalachse sowie der Kurbel dünn ein. Schrauben
Sie das Pedal zunächst locker mit der Hand ein. Achten Sie darauf, dass Sie die
Teile im richgen Winkel zueinander ansetzen und nicht verkanten.
Inbetriebnahme
12
Bringen Sie die Kurbel in eine waagerechte
Stellung, sodass das rechte Pedal in Richtung
des Vorderrads zeigt.
Ziehen Sie das Pedal mit einem 15-er Maul-
schlüssel mit 30 bis 35 Newtonmeter fest.
2.3. Saelhöheeinstellen
Die Saelhöhe hat entscheidenden Einuss darauf, wie ezient Ihre Kra auf das
Pedelec wirkt.
Die richge Saelhöhe ist erreicht, wenn das
Bein beim Aufsetzen des Fußballens auf das
Pedal nahezu durchgestreckt ist. Die Kurbelarme
sind dabei senkrecht ausgerichtet.
Zum Überprüfen der Saelhöhe lehnen Sie sich
entweder auf dem Pedelec sitzend gegen eine
Wand oder lassen Sie von einer zweiten Person
das Pedelec festhalten.
Zum Ändern der Saelhöhe gehen Sie vor wie nachfolgend beschrieben:
Lösen Sie mit einem Innensechskantschlüs-
sel die Schraube der Saelstützenklemmung
so weit, dass Sie die Saelhöhe verändern
können.
Ziehen Sie die Schraube danach mit dem
Innensechskantschlüssel wieder fest. (Wert
nach Drehmomenabelle in Abschni 9.3.)
Die Saelstützenklemmschraube ist fest genug angezogen, wenn sich
die Saelstütze nicht verdrehen lässt bzw. unter Belastung miels Ihres
Körpergewichts nicht ins Sitzrohr abrutscht.
Inbetriebnahme
13
Wenn Sie die Saelstütze zu weit her-
ausziehen, kann sie den oberen Teil des
Sitzrohrs beschädigen und dort einen
Bruch verursachen. Es besteht Unfall-
und Verletzungsgefahr!
-> Ziehen Sie die Saelstütze maximal
so weit heraus, dass die Markierung „2“
gerade sichtbar ist.
2.4. Entnehmen/ Einsetzen des Akkus
Akku entnehmen:
Zur Entnahme des Akkus stellen Sie sicher,
dass das System ausgeschaltet ist. Drehen Sie
den Schlüssel eine Vierteldrehung im Schloss
und kippen Sie den Akku gleichzeig aus der
oberen Halterung. Ziehen Sie den Akku aus
der Halterung.
Akku einsetzen:
Zum Einsetzen des Akkus setzen Sie ihn mit den Kontakten auf die untere Hal-
terung und kippen ihn bis zum Anschlag in die obere Halterung, bis das Schloss
hörbar einrastet.
2.5. Ein-/Ausschalten des Antriebs
Schieben Sie zunächst den beigelegten
Intuvia-Bordcomputer auf die Halterung am
Lenker.
Drücken Sie kurz auf den Ein-/Ausschaltknopf
am Intuvia oder am Akku.
Inbetriebnahme
14
Inbetriebnahme
2.6. Unterstützungslevel anpassen
Zum Erhöhen des Unterstützungslevels drücken
Sie die Taste „+“ an der Bedieneinheit, bis der
gewünschte Unterstützungslevel in der Anzeige
erscheint. Zum Senken drücken Sie die Taste „–“.
2.7. Licht ein-/ausschalten
Durch Drücken der Beleuchtungstaste werden
der LED Scheinwerfer und das Rücklicht ein- bzw.
ausgeschaltet.
Detaillierte Informaonen zur Bedienung des Bordcomputers entnehmen
Sie bie 4.1.1. Intuvia-Bordcomputer.
2.8. Scheibenbremsen einbremsen
Im Auslieferungszustand besitzt Ihr Bremssystem zunächst nur eine schwache
Bremswirkung, da die Oberächen von Bremsscheibe und Bremsbelägen noch nicht
eingebremst sind. Bei Ihrem neuen Pedelec und auch wenn Sie Bremsscheibe und
Bremsbeläge wechseln, sollten Sie die Scheibenbremsen wie folgt einbremsen:
Pedelec auf ca. 25 km/h beschleunigen
Mit beiden Bremsen bis zum Sllstand abbremsen
(Blockieren der Räder vermeiden)
Vorgang so häug wiederholen, bis eine ausreichende Verbesserung der
Bremswirkung eintri. Empfehlung Magura: 30x.
15
Beim kravollen Betägen der Vorderradbremse besteht Überschlagsge-
fahr: Ihr Hinterrad könnte sich so hoch heben, dass Sie über den Lenker
stürzen.
-> Ziehen Sie den linken Bremshebel weniger stark an oder geben Sie den
Bremshebel frei, wenn Sie bemerken, dass das Hinterrad ansteigt.
3. Vor jeder Fahrt
3.1. Reifen überprüfen
Ludruck:
Der zulässige Druckbereich des Connental Contact II 47-622 liegt zwischen 3,0 und
4,0 bar.
Es gilt: Je höher Ihr Gewicht, desto höheren Ludruck sollten Sie wählen. Wenn Sie
die maximale Zuladung des Gepäckträgers häug ausnutzen und kein Leichtgewicht
sind, sollten Sie den Druck im Hinterreifen auf 4 bar setzen.
Wir empfehlen, den Druck alle 2 bis 4 Wochen zu überprüfen, da Fahr-
radschläuche konnuierlich und unvermeidbar Druck verlieren.
Wenn der Reifendruck zu niedrig ist, steigt das Risiko von Durchschlägen
(Snakebites). Die Folge eines Durchschlags ist ein plaer Reifen.
Ein durch Risse oder eingefahrene Fremdkörper beschädigter Reifen kann
seinen Druck verlieren. Es besteht Unfallgefahr!
-> Überprüfen Sie, ob sich Risse oder Fremdkörper im Reifen benden.
3.2. Bremsanlage überprüfen
Führen Sie vor jeder Fahrt eine Bremsprobe im Sllstand durch. Ziehen
Sie dazu die Bremshebel mit zwei Fingern und normaler Bremskra zum
Lenker hin. Der Bremshebel darf dabei nicht den Lenkergri berühren.
Bewegen Sie das Pedelec mit gezogener Bremse vor- und zurück. Es
darf kein starkes Spiel fühlbar sein. Wenn Sie Spiel feststellen, gehen
Sie der Ursache auf den Grund. Eventuell sind Bremssael oder
Bremsscheibe nicht fest angezogen. Ziehen Sie diese entsprechend den
Drehmomentwerten aus der Drehmomenabelle in Abschni 9.3. an.
Vor jeder Fahrt
16
Bei hydraulischen Scheibenbremsen muss der Druckpunkt am Bremshebel
stabil sein. Wenn der Druckpunkt nach zwei Drieln des Hebelweges nicht
erreicht ist, ziehen Sie den Hebel mehrmals hintereinander an („Pumpen“).
Prüfen Sie, ob sich der Druckpunkt verhärtet. In diesem Fall und wenn die
Lage des Druckpunkts während der Fahrt wandert, muss die Bremsanlage
durch den HNF Heisenberg-Service oder in einer qualizierten
Fachwerksta entlüet werden.
Die Bremsscheiben müssen frei von Öl sein. Sollte sich Öl auf den Brems-
scheiben benden, können Sie dieses mit Alkohol enernen.
Als Druckpunkt ist die Stelle des Hebelwegs deniert, an der die Bremse
anspricht. Funkoniert die Bremse einwandfrei - sind also keine Lubla-
sen in der Hydraulikleitung - liegt bei jedem Bremsvorgang der Druck-
punkt an der gleichen Hebelstellung an.
Berühren Sie die Bremsscheiben nicht mit Ihren Händen. Der leichte
Feilm auf Ihrer Haut überträgt sich auf die Bremsscheiben und beein-
trächgt deren Funkon.
3.3. Antriebsriemen überprüfen
Beim Gates Carbon Drive handelt es sich um ein wartungsfreies, langlebiges Sys-
tem. Trotzdem sollten Sie die folgenden Punkte prüfen:
Benden sich Fremdkörper (Ästchen) zwischen Riemenscheibe
und Riemen?
-> Wenn ja: Enernen Sie diese.
Ist der Riemen stark verschmutzt?
-> Wenn ja: Spülen Sie ihn mit Wasser sauber.
3.4. Akku:BefesgungundLadezustandprüfen
Prüfen Sie, ob der Akku fest im Schloss sitzt und beurteilen Sie, ob der Ladestand
ausreichend für Ihre geplante Fahrt ist.
Vor jeder Fahrt
17
3.5. Federgabel überprüfen
Prüfen Sie vor jeder Fahrt die Federgabel auf
Risse und Verformungen
Ölaustri
-> Wenn Risse/Verformungen oder Ölaustri vorliegen, kontakeren Sie
den HNF Heisenberg-Service oder suchen Sie einen Fachhändler zur Diag-
nose und ggf. Reparatur auf.
Kratzer, Schmutz und Verunreinigungen auf den oberen Rohren
(Standrohre) der Gabel
-> Sind die Standrohre der Gabel verschmutzt, wischen Sie diese mit einem
Lappen sauber.
3.6. Verschraubungen überprüfen
Prüfen Sie vor jeder Fahrt, ob die folgenden Verschraubungen fest
angezogen sind
Schnellspanner Vorderrad
Schraubachse Hinterrad
Überprüfen Sie außerdem ob die folgenden Teile sich nicht verdrehen lassen
Sael
Saelstütze
Lenker
Vorbau
Heben Sie das Fahrzeug leicht an und lassen Sie es mit den Reifen auf den Boden
fallen. Prüfen Sie, ob lose Teile zu sehen und zu hören sind. Gehen Sie dem Ur-
sprung der losen Teilen nach und prüfen Sie ob diese mit dem korrekten Anzugs-
drehmoment befesgt sind. Wenden Sie sich gegebenenfalls an den HNF Heisen-
berg-Service oder an einen qualizierten Fachhändler.
3.7. Beleuchtung überprüfen
Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die Funkon der Beleuchtung. Stellen Sie sicher,
dass der Scheinwerfer so eingestellt ist, dass die Leuchtweite den Landesvorschrif-
ten entspricht. Beachten Sie hierzu Abschni 6.9.
Vor jeder Fahrt
18
4. Bedienung
4.1. Bosch-Antriebssystem
4.1.1. Intuvia Bordcomputer
Bedienung Bosch Antriebssystem
19
Bedienung Bosch Antriebssystem
20
Bedienung Bosch Antriebssystem
Deutsch1
1 270 020 XBI | (11.4.16) Bosch eBike Systems
Sicherheitshinweise
Lesen Sie alle Sicherheitshinweise und An-
weisungen. Versäumnisse bei der Einhaltung
der Sicherheitshinweise und Anweisungen
können elektrischen Schlag, Brand und/oder
schwere Verletzungen verursachen.
Bewahren Sie alle Sicherheitshinweise und Anweisungen
für die Zukunft auf.
Der in dieser Betriebsanleitung verwendete Begriff „Akku“ be-
zieht sich, unabhängig von der Bauform, gleichermaßen auf
Standard-Akkus (Akkus mit Halterung am Fahrradrahmen) und
Gepäckträger-Akkus (Akkus mit Halterung im Gepäckträger).
Benutzen Sie den Bordcomputer nicht als Griff. Wenn
Sie das eBike am Bordcomputer hochheben, können Sie
den Bordcomputer irreparabel beschädigen.
Lassen Sie sich nicht von der Anzeige des Bordcompu-
ters ablenken. Wenn Sie sich nicht ausschließlich auf den
Verkehr konzentrieren, riskieren Sie, in einen Unfall verwi-
ckelt zu werden. Wenn Sie über den Wechsel des Unter-
stützungslevels hinaus Eingaben in Ihren Bordcomputer
machen wollen, halten Sie an und geben Sie die entspre-
chenden Daten ein.
Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise und
Anweisungen in allen Betriebsanleitungen des eBike-
Systems sowie in der Betriebsanleitung Ihres eBikes.
Produkt- und Leistungsbeschreibung
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Bordcomputer Intuvia ist für die Steuerung eines Bosch
eBike-Systems und zur Anzeige von Fahrdaten vorgesehen.
Abgebildete Komponenten
Die Nummerierung der abgebildeten Komponenten bezieht
sich auf die Darstellungen auf den Grafikseiten zu Beginn der
Anleitung.
Einzelne Darstellungen in dieser Betriebsanleitung können,
je nach Ausstattung Ihres eBikes, von den tatsächlichen
Gegebenheiten geringfügig abweichen.
1Taste Anzeigenfunktion „i“
2Taste Fahrradbeleuchtung
3Bordcomputer
4Halterung Bordcomputer
5Ein-Aus-Taste Bordcomputer
6Reset-Taste „RESET“
7USB-Buchse
8Schutzkappe der USB-Buchse
9Bedieneinheit
10 Taste Anzeigenfunktion „i“ an der Bedieneinheit
11 Taste Unterstützung senken/nach unten blättern „–“
12 Taste Unterstützung erhöhen/nach oben blättern „+“
13 Taste Schiebehilfe „WALK“
14 Arretierung Bordcomputer
15 Blockierschraube Bordcomputer
USB-Ladekabel (Micro AMicro B)*
* nicht abgebildet, als Zubehör erhältlich
Anzeigenelemente Bordcomputer
aAnzeige Unterstützung der Antriebseinheit
bAnzeige Unterstützungslevel
cAnzeige Beleuchtung
dTextanzeige
eWerteanzeige
fTachometeranzeige
gSchaltempfehlung: größerer Gang
hSchaltempfehlung: kleinerer Gang
iAkku-Ladezustandsanzeige
Technische Daten
Montage
Akku einsetzen und entnehmen
Zum Einsetzen des eBike-Akkus in das eBike und zum Entneh-
men lesen und beachten Sie die Betriebsanleitung des Akkus.
Bordcomputer einsetzen und entnehmen
(siehe Bild A)
Zum Einsetzen des Bordcomputers 3 schieben Sie ihn von
vorn in die Halterung 4.
Zum Entnehmen des Bordcomputers 3 drücken Sie auf die Ar-
retierung 14 und schieben ihn nach vorn aus der Halterung 4.
Bordcomputer Intuvia
Sachnummer 1 270 020 906/909
Ladestrom
USB-Anschluss max. mA 500
Ladespannung
USB-Anschluss
V5
USB-Ladekabel 1) 1 270 016 360
Betriebstemperatur °C –5...+40
Lagertemperatur °C –10...+50
Ladetemperatur °C 0...+40
Lithium-Ionen Akku intern V
mAh
3,7
240
Schutzart2) IP 54 (staub- und
spritzwassergeschützt)
Gewicht, ca. kg 0,15
1) nicht im Standard-Lieferumfang enthalten
2) bei geschlossener USB-Abdeckung
Bosch eBike-System verwendet FreeRTOS (siehe www.freertos.org).
OBJ_BUCH-2795-001.book Page 1 Monday, April 11, 2016 4:27 PM
22
Bedienung Bosch Antriebssystem
Deutsch3
1 270 020 XBI | (11.4.16) Bosch eBike Systems
eShift mit Shimano Di2
Für Shimano eShift schalten Sie die Gänge über den
Shimano-Schalthebel.
Bei jedem Gangwechsel der Nabenschaltung wird der einge-
legte Gang kurzzeitig im Display eingeblendet.
Da die Antriebseinheit den Schaltvorgang erkennt und des-
halb die Motorunterstützung kurzzeitig reduziert, ist auch ein
Schalten unter Last oder am Berg jederzeit möglich.
Wenn das eBike aus einer Geschwindigkeit von mehr als
10 km/h zum Stillstand gebracht wird, kann das System auto-
matisch auf einen eingestellten „Anfahrgang“ zurückschalten.
Der „Anfahrgang“ kann im Grundeinstellungsmenü eingestellt
werden (siehe „Grundeinstellungen anzeigen/anpassen“,
Seite Deutsch5).
Anzeigen und Einstellungen des Bordcomputers
Energieversorgung des Bordcomputers
Sitzt der Bordcomputer in der Halterung 4, ist ein ausrei-
chend geladener Akku in das eBike eingesetzt und das eBike-
System eingeschaltet, dann wird der Bordcomputer über den
Akku des eBikes mit Energie versorgt.
Wird der Bordcomputer aus der Halterung 4 entnommen, er-
folgt die Energieversorgung über einen internen Akku. Ist der
interne Akku beim Einschalten des Bordcomputers schwach,
erscheint für 3 s „Mit Fahrrad verbind.“ in der Textanzeige
d. Danach schaltet sich der Bordcomputer wieder aus.
Zum Aufladen des internen Akkus setzen Sie den Bordcompu-
ter wieder in die Halterung 4 (wenn ein Akku in das eBike ein-
gesetzt ist). Schalten Sie den eBike-Akku an dessen Ein-Aus-
Taste ein (siehe Betriebsanleitung des Akkus).
Sie können den Bordcomputer auch über den USB-Anschluss
aufladen. Öffnen Sie dazu die Schutzkappe 8. Verbinden Sie
die USB-Buchse 7 des Bordcomputers über ein passendes
USB-Kabel mit einem handelsüblichen USB-Ladegerät oder
dem USB-Anschluss eines Computers (5 V Ladespannung;
max. 500 mA Ladestrom). In der Textanzeige d des Bordcom-
puters erscheint „USB verbunden“.
Bordcomputer ein-/ausschalten
Zum Einschalten des Bordcomputers drücken Sie kurz die
Ein-Aus-Taste 5. Der Bordcomputer kann (bei ausreichend
geladenem internem Akku) auch eingeschaltet werden, wenn
er nicht in die Halterung eingesetzt ist.
Zum Ausschalten des Bordcomputers drücken Sie die Ein-
Aus-Taste 5.
Ist der Bordcomputer nicht in die Halterung eingesetzt, schal-
tet er sich nach 1 min ohne Tastendruck aus Energiespargrün-
den automatisch ab.
Wenn Sie Ihr eBike mehrere Wochen nicht benutzen,
entnehmen Sie den Bordcomputer aus seiner Halte-
rung. Bewahren Sie den Bordcomputer in trockener
Umgebung bei Raumtemperatur auf. Laden Sie den Bord-
computer-Akku regelmäßig auf.
Akku-Ladezustandsanzeige
Die Akku-Ladezustandsanzeige i zeigt den Ladezustand des
eBike-Akkus an, nicht den des internen Akkus des Bordcom-
puters. Der Ladezustand des eBike-Akkus kann ebenfalls an
den LEDs am Akku selbst abgelesen werden.
Wird der Bordcomputer aus der Halterung 4 entnommen,
bleibt der zuletzt angezeigte Akku-Ladezustand gespeichert.
Wird ein eBike mit zwei Akkus betrieben, dann zeigt die Akku-
Ladezustandsanzeige i den Füllstand beider Akkus an.
Werden an einem eBike mit zwei einge-
setzten Akkus beide Akkus am Fahrrad
geladen, so wird auf dem Display der
Ladefortschritt der beiden Akkus ange-
zeigt (in der Abbildung wird gerade der
linke Akku geladen). Welcher der bei-
den Akkus gerade geladen wird, können
Sie an der blinkenden Anzeige am Akku
erkennen.
Unterstützungslevel einstellen
Sie können an der Bedieneinheit 9 einstellen, wie stark Sie
der eBike-Antrieb beim Treten unterstützt. Der Unterstüt-
zungslevel kann jederzeit, auch während der Fahrt, geändert
werden.
Hinweis: In einzelnen Ausführungen ist es möglich, dass der
Unterstützungslevel voreingestellt ist und nicht geändert wer-
den kann. Es ist auch möglich, dass weniger Unterstützungs-
level zur Auswahl stehen, als hier angegeben.
Folgende Unterstützungslevel stehen maximal zur Verfügung:
„OFF“: Die Motorunterstützung ist abgeschaltet, das
eBike kann wie ein normales Fahrrad allein durch Treten
fortbewegt werden. Die Schiebehilfe kann in diesem Un-
terstützungslevel nicht aktiviert werden.
„ECO“: wirksame Unterstützung bei maximaler Effizienz,
für maximale Reichweite
„TOUR“: gleichmäßige Unterstützung, für Touren mit gro-
ßer Reichweite
In der Anzeige i entspricht jeder Balken im Akkusymbol etwa
20 % Kapazität:
Der eBike-Akku ist vollständig geladen.
Der eBike-Akku sollte nachgeladen werden.
Die LEDs der Ladezustandsanzeige am Akku erlö-
schen. Die Kapazität für die Unterstützung des
Antriebs ist aufgebraucht und die Unterstützung
wird sanft abgeschaltet. Die verbliebene Kapazität
wird für die Beleuchtung und den Bordcomputer
zur Verfügung gestellt, die Anzeige blinkt.
Die Kapazität des eBike-Akkus reicht noch für etwa
2 Stunden Fahrradbeleuchtung. Weitere Verbrau-
cher (z.B. Automatikgetriebe, Laden von externen
Geräten am USB-Anschluss) sind hierbei nicht
berücksichtigt.
OF
MP
H
KM
/
OBJ_BUCH-2795-001.book Page 3 Monday, April 11, 2016 4:27 PM

Produktspecifikationer

Varumärke: HNF Heisenberg
Kategori: Cykel E-cykel
Modell: MD1 Pedelec

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