
Besonderheiten der Würfelzahl „6“
Wer eine „6“ würfelt, hat nach seinem Zug einen weiteren Wurf frei.
Erzielt er dabei wieder eine „6“, darf er erneut nach dem Ziehen
würfeln.
Bei einer „6“ muss man einen neuen Stein ins Spiel bringen, so
lange noch Spielfiguren auf den eigenen B-Feldern stehen. Der neue
Stein wird dann auf das Feld A der eigenen Farbe gestellt. Ist dieses
Feld noch von einer anderen eigenen Spielfigur besetzt, muss dieser
Stein erst mit der „6“ weitergezogen werden. Steht dagegen eine
fremde Figur auf dem Feld A, wird sie geschlagen.
Wer eine „6“ würfelt und keinen Stein mehr auf den B-Feldern hat,
darf mit einer seiner Figuren auf der Laufbahn sechs Felder weiter-
ziehen und dann noch einmal würfeln.
Wer mit einer „6“ seinen letzten Spielstein ins Ziel bringt, braucht
nicht noch einmal zu würfeln.
Spielablauf
Der Spieler, der an der Reihe ist, würfelt und setzt seinen Spielstein
um die gewürfelte Augenzahl in Pfeilrichtung auf der Laufbahn vor.
Eigene und fremde Steine können übersprungen werden, die besetz-
ten Felder werden aber mitgezählt.
Wer mehrere Spielsteine auf der Laufbahn stehen hat, kann sich
aussuchen, mit welchem Stein er weiterzieht.
Wer mit dem letzten Punkt seiner Augenzahl auf ein Feld trifft, das
von einer fremden Spielfigur besetzt ist, schlägt diese Figur und setzt
seinen eigenen Stein auf ihren Platz. Es herrscht aber kein Schlag-
zwang. Geschlagene Steine werden auf die B-Felder ihrer Farbe
gestellt. Eigene Steine können nicht geschlagen werden, der Spieler
muss dann mit einer anderen Figur ziehen, da auf jedem Feld immer
nur ein Spielstein stehen darf.
So lange noch weitere Steine auf den B-Feldern auf ihren Spielein-
satz warten, darf keine eigene Figur auf dem A-Feld stehen bleiben.
Sie muss das Feld frei machen, sobald sie die Möglichkeit dazu
hat.
Die Steine, die auf den B-Feldern stehen, können nur mit einer „6“
ins Spiel gebracht und damit auf das Anfangsfeld A gesetzt wer-
den.
Anleitung_Mädn_Classic_D_Final_2 2 24.08.2006 16:52:15 Uhr